Fr. 08.09.17 erster Teil, nass, aber toller Tag! Stettin

Das Wetter? Ist überhaupt kein Problem. Wir wussten, was uns erwartet, wir hatten das schon mal, und dieses Mal waren wir darauf eingerichtet. Ich hatte zwei Regenjacken dabei, falls der Mantel durchweicht, die Gummischuhe waren im Auto, wurden nicht gebraucht, die Wanderschuhe hielten dicht, und Axel war die ganze Zeit begeistert von seiner norwegischen (Trondheim auf der Brücke) Helly Hansen Regenjacke, die absolut dicht ist, und der Regenhose, die ich ihm auf einem Maimarkt verordnet habe. Und mir regnete es mit Schirm nicht in die Brille, und das Halstuch hielt schön warm.
Alles prima!

Frühstück: Kein Ei, Obst als Salat mit viel Apfel, aber ich konnte anderes rausfischen, auch ganzes Obst. War voll ok, es war auch viel Platz, weil die Gruppen schon weg waren.
Dusche war übrigens klasse, toller Wasserdruck.
Axel brauchte noch ein Schläfchen bis nach 10, etwas von der Nacht nachholen.
Dann fing es auch zu regnen an. Deshalb beantragte ich nicht laufen, sondern Linie 62 mit Tageskarte, da kommt man schneller mal irgendwohin, außerdem haben wir ja um 1 einen Termin.
Auf dem schiefen Haus bei Dockland waren wir bisher noch nicht drauf - 6 Stockwerke mit 19 oder 20 Stufen, Regen dazu, aber da muss man doch mal hoch.

Für Amadea und Albatros waren wir da noch zu früh, so dass wir nach hinten liefen, den Schiffen entgegen, bis nach Neumühle/Övelgönne, wo die Stettin liegt.
Die zwei Schiffe fotografiert. Der Museumshafen dort ist auch nett.
                       Unterwegs parkten die Segelschiffe.

 O weh, was für ein Stinker. Sie heizen schon mal an.
                                                      Amadea
                Albatros unbearbeitet, so grau, wie es wirklich war.

Weiter mit der 62 nach Finkenwerder; dort sind wir mal ausgestiegen und haben einen Kiosk gefunden. Da es schon fast Essenszeit war, gab es dort für uns Pommes und was zu trinken, danach kamen wir pünktlich zurück zur Stettin, um dort einzusteigen.

Alter Pott. Man darf überall hin, sogar in den Maschinenraum während der Fahrt.
Zuerst ging es ein Stück die Elbe runter bis zu Airbus, dort wurde gedreht.
Da es regnete, blieben wir erst mal auf der Brücke. Dort waren drei Männer beschäftigt, der Junge gab die Kommandos, zwei Ältere halfen mit, einer davon saß am Ruder.


 Ein anderes altes Schmuckstück im Museumshafen.
 Er hält die Richtung und führt aus, was der junge in der Ecke ansagt.



Irgendwie kann ich mir jetzt vorstellen, dass es bei dem Unfall in Warnemünde ein Kommunikationsproblem gegeben haben könnte, vielleicht war irgendjemand konfus wegen der schwierigen Situation, oder jemand ziemlich ahnungslos, oder sonst war was anders als normal - jedenfalls sind die da alle ehrenamtlich, meist alte Seebären, die dort noch ihrem Hobby nachgehen können.
Der Unfall war kein Thema. Das Schiff ist notdürftig geflickt und fährt.
Alles ist sehr liebevoll gemacht, frisch geschmierte Brötchen, selbstgebackener Kuchen, eine Bar mit normalen Preisen, ein Glas Sekt z.B. für 3,-, wo kriegt man das sonst auf einem Schiff?
Prost!

Bei den Verkaufsdamen hingen so schöne kuschelige Jacken, da haben wir gleich jeder eine gekauft, man muss sie doch unterstützen, und außerdem weiß man nicht, ob es das Schiffchen bald noch gibt (Ich habe schon eine Jacke von einem nicht mehr existierenden alten, Princess of Acadia). Jedenfalls bekamen wir noch eine Stofftasche dazu geschenkt, wegen dem Großeinkauf :).



                                                                     Flur quer durchs Schiff
                                                                          Küche
                                                           Die gute Stube






        ganz vorne

Nach ca. einer Stunde hörte es auf zu regnen. Von ganz vorne aus entdeckte ich ganz oben drauf auch noch Leute, da kommt man über eine Leiter hin, nix wie rauf, zur Aussicht, cool!
 Da waren wir heute Morgen oben drauf.    6 Stockwerke!
                   Albatros
                      ein Neubau
                    oben drauf



    Die Jugendherberge, links mit blau drunter ist der Weinberg.
  Die Brücken

 Der Speiseplatz von Hapag Lloyd in luftiger Höhe - bei jedem Wetter!




Nach dem Drehen sind wir bis ganz rein gefahren an der Elbphilharmonie vorbei, dort wieder gedreht und zurück. Hinten noch in den einen Hafen mit dem Burchardkai rein bis ans Ende, dann waren wir um 16 Uhr wieder zurück und festgemacht. Hat sich echt gelohnt, mit dem Schmuckstück zu fahren. Auch wenn es umweltunfreundlich ist.
Beim Warten auf die 62 sahen wir mehrmals einen Seehund im Wasser. Damit hatte ich nicht gerechnet, Überraschung.
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Fortsetzung im nächsten Post

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